Der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Podeswa hat der Stuttgarter Kabarettistin Christine Prayon (Reporterin Birte Schneider) Respekt für ihre Entscheidung gezollt, sich in der ZDF-heute-show nicht mehr daran zu beteiligen, „Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben“. „Indem sie feststellt, dass sich Satire nicht daran beteiligen darf, den Diskurs zu verengen und gleichzeitig Stimmung gegen Andersdenkende zu machen, benennt sie genau die Ambivalenz zwangsgebührenfinanzierter ‚Unterhaltung‘: Wir zahlen für unsere eigene Abwertung, Verächtlichmachung, Ausgrenzung. Das hat nichts mehr mit Satire, wohl aber mit Gleichschaltung zu tun.“

Zugleich bekräftigt der SWR-Rundfunkrat Prayons These, dass die Verunmöglichung eines Diskurses die Spaltung der Gesellschaft verschärft. „Inzwischen erkennt jeder Bürger, nicht zuletzt nach der Monika-Gruber-Demo in Bayern, dass er inzwischen als Rechtsextremist, ja Nazi gilt, nur weil er die Regierung kritisiert und ihre Narrative nicht mehr mitträgt. Prayons geradezu orwelleske Schlussfolgerung, dass meinungseinschränkende Satire im öffentlich-rechtlichen ZDF ‚ein Simulieren von Freiheit‘ ist, sollte bei jedem freiheitliche denkenden Demokraten hierzulande sämtliche Alarmglocken schrillen lassen. Ebenso, wie Prayon Hochachtung gebührt, werden wir nicht nachlassen in unserem Kampf gegen die Zwangsgebührenfinanzierung von Manipulation.“