„Die Spaltung der Gesellschaft wird nicht mehr nur durch Bundes- und Landesregierungen herbeiverordnet, sondern inzwischen auch medial herbeigeschrieben.“ Mit diesen Worten reagiert der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Podeswa auf den Text „Die Gesellschaft muss sich spalten!“ von Christian Vooren heute auf ZEIT online. „Ein Journalist von Anfang 30, der außer seinen Redaktionsblasen nichts sonst kennt, behauptet darin in Richtung Impfskeptiker: ‚Mit maximaler Durchlässigkeit an der Blödsinnsflanke ist niemandem geholfen‘. Und maßt sich an zu behaupten: ‚Was es jetzt braucht, ist nicht mehr Offenheit, sondern ein scharfer Keil. Einer, der die Gesellschaft spaltet‘ und ‚den gefährlichen vom gefährdeten Teil der Gesellschaft‘ trennt, damit ‚Ruhe ist vor diesem Geschrei‘. Das ist so unwissenschaftlich, menschenverachtend und totalitär, dass einem die Worte fehlen. Die biologistische Ausgrenzung aus dem ‚gesunden Volkskörper‘ liegt erst 75 Jahre zurück! Julius Streicher hätte seine helle Freude an solchen Redakteuren!“

Der Fraktionsvize erinnert an den SWR-Mitarbeiter Ole Skambraks, der Anfang Oktober von einem „vermeintlichen Konsens“ schrieb, „der nicht mehr hinterfragt wird“, und inzwischen nicht mehr für den Sender arbeiten darf. „Anhand von 14 Themen beschrieb er, dass es inzwischen nicht nur Gesinnungs-, sondern auch Faktenkorridore gibt, in denen vieles unerwähnt bleibt. Genau auf diesen Korridoren wandelt Vooren. Die Impfung verhindert weder an Covid zu sterben geschweige sich und andere trotzdem zu infizieren, wie inzwischen auch die Politik zugeben muss. Impfrate und Inzidenz korrelieren nicht, und laut Gesundheitsforschungsinstituts IGES war Corona bei 80 Prozent der offiziellen Covid-Toten wohl nicht Todesursache. Dennoch werden weitere Grundrechtseinschränkungen damit nicht nur gerechtfertigt, sondern inzwischen in einem Ausmaß medial flankiert, dass einem angst und bange werden muss. Hier wird offen einem System das Wort geredet, dass wir vor 31 Jahren überwunden glaubten. Ich verweise erneut auf die Resolution 2361 des Europarates, in der die Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert werden, sicherzustellen, dass Impfungen nicht verpflichtend sind und niemand politisch, sozial oder anders unter Druck gesetzt werden darf, sich impfen zu lassen (Punkt 7.3.1). Das müssen die Medien thematisieren – und nicht den Panikmodus der Regierungen reproduzieren.“