Immer wieder wird der AfD fälschlich unterstellt, sie würde Flüchtlinge pauschal als Kriminelle darstellen und deutsche Straftäter herunterspielen. Eine aktuelle Anfrage zeigt das Gegenteil. So befragte der Landtagsabgeordnete Dr. Rainer Podeswa (AfD) die Landesregierung dazu, wie sich die Anzahl der Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte weiter entwickelt hat. Dem war eine Anfrage seines Kollegen Anton Baron (AfD) vorausgegangen.

Die Anfrage (Drs. 16/5728) zeigt, dass gegen die ca. 1500 Asylunterkünfte in Baden-Württemberg insgesamt 8 Gewalttaten zwischen Juli 2016 und Ende 2017, also in 18 Monaten, begangen wurden. 2018 zeichnete sich ein “deutlicher Rückgang der Fallzahlen ab”, so die Regierung. Nur zwei Straftäter konnten einer flüchtlingskritischen Organisation (“Hohenlohe wacht auf”) zugeordnet werden.

Unterdessen wurden 2016 in Asylbewerberunterkünften 8.034 aufgeklärte Straftaten von Asylbewerbern und Flüchtlingen begangen – natürlich ohne Straftaten gegen die Aufenthaltsgesetze. Auch 2017 kam es zu 6.979 aufgeklärten Straftaten von Flüchtlingen – nur in ihren Unterkünften.

Der Einsatzaufwand der Polizei im Zusammenhang mit den ca. 1500 Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg lag von März bis Dezember 2016 bei insgesamt 71.702 Einsatzstunden und 2017 ebenso bei 71.771 Einsatzstunden. 2018 stellte die Polizei die Erfassung des Aufwandes ein.