Am 17. Mai feiert der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann seinen 70. Geburtstag. Damit er nicht selbst für die große Feier zahlen muss, veranstaltet das Land auf Kosten des Steuerzahlers rein zufällig an diesem Tag ein “politisches Symposium”, zu dem die politischen Weggefährten und Freunde Kretschmanns eingeladen sind.

Auf die massive Kritik der AfD-Fraktion reagierte er nun (DPA vom 7.5.18): Sein Geburtstag, so Kretschmann, werde „nicht zu einer Verarmung des Landes Baden-Württemberg führen“ und „es kriegt auch nicht jeder Kaviar“.

Na dann! Herr Kretschmann ist natürlich daran gewohnt, dass der Steuerzahler für seinen Luxus aufkommt. Schöne Limousinen (die von ihm liebevoll als “Sardinenbüchse” bezeichnete S-Klasse) und luxuriöse Reisen um die ganze Welt gehören dazu, also natürlich auch die entsprechend prunkvolle Geburtstagsfeier. Die AfD wird deren Kosten natürlich genau unter die Lupe nehmen.

Während die Rentner im Land Flaschen sammeln müssen und bei der Tafel anstehen, jeden Cent umdrehen um Medikamente kaufen zu können, und während Alleinerziehende nur mit Mühe ihre Kinder durchbringen, darf man doch als Ministerpräsident auch mal einen ordentlichen Geburtstag feiern… Oder? Und wie gesagt: es kriegt ja auch nicht jeder Kaviar. Allerdings würde das Land auch nicht verarmen, wenn es mal den wirklich Armen helfen würde und wenn Herr Kretschmann seine Feier selbst bezahlt.